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Heimniederlage mit weitreichenden Konsequenzen - 1. Herren erwägt Boykott!

Nach 90 Minuten stand unseren Spielern die Erschütterung und das Entsetzen über das zuvor Erlebte ins Gesicht geschrieben. Aber nicht die 1:2 Niederlage war schuld daran, sondern das Verhalten der Spieler und der Verantwortlichen des Inter Burgdorf.

War es in den ersten 45 Minuten ein zerfahrenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten und permanenten Diskussionen, so fand unser Team zu Beginn der zweiten Halbzeit immer besser ins Spiel und Inter Burgdorf stand tief in der eigenen Hälfte. Bis zur 55. Minute schien es so als ob unsere Jungs das Spiel für sich drehen könnten. Doch was sich bereits angedeutet hatte, brach jetzt heraus. Nach einer Kopfnuss gegen Mithat Tavan im Rücken des Schiedsrichters, gab es Rot für einen Spieler von Inter, da der Linienrichter die Situation genau gesehen hat. Danach folgten Rudelbildung, zwei ungeandete Ohrfeigen gegen unsere Spieler, Beleidigungen und lautstark ausgesprochene Bedrohungen. Inters Co-Trainer an der Außenlinie drohte dem Gefoulten minutenlang Prügel an. Der Rest des Spiels war begleitet von versteckten Fouls, Beleidigungen und Bedrohungen Unser Team war sichtlich verängstigt, eingeschüchtert und nicht mehr in der Lage normalen Fussball zu spielen. Innerhalb dieser Woche berät unser Team mit dem Vorstand die Option, aufgrund dieser wiederholt aufgetretenen Eskalationen, gegen Inter Burgdorf nicht mehr anzutreten. Desweiteren wird Beschwerde beim Spielausschuss eingelegt und einige Spieler erwägen private Anzeigen zu erstatten.

„ Ich habe so etwas in meiner über 40-jährigen Laufbahn im Fussball noch nicht erlebt. So ist das nicht mehr meine Sportart. Nach dem hier Erlebten stellt sich mir erstmals die Frage, dem Fussballsport den Rücken zu kehren. Ein Co-Trainer der Spielern  und mir lauthals Prügel androht und von keinem Offiziellen oder gar dem Trainer gestoppt wird. Unfassbar für mich!“ so unser sichtlich betroffener Trainer Lars Bischoff.