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K(r)ampfspiel am Adlerhorst endet 3:3

In einem spannenden, aber fussballerisch schwachen Spiel trennten sich unsere 1. Herren und der Bezirksligaabsteiger SV Adler Hämelerwald 3:3 Unentschieden.

Fast ins Auge gegangen, Patrik Kershi! Foto Priesemann

 

Es war wie so oft auf dem kleinen Hämelerwalder Platz kein Spiel für den Fussball-Gourmet. Kampf, Hektik und lange Bälle bestimmten das Spiel über 90 Minuten. Warum die Wedemeyer-Truppe bisher noch unbesiegt auf heimischen Terrain ist, wurde den Mannen um Capitano Heidenreich schnell bewusst. Es entwickelte sich kein flüssiges Spiel, stattdessen Zweikämpfe, Unterbrechungen, Fouls auf beiden Seiten. So war es auch kein Wunder das die Hämelerwalder mit dieser Mixtur besser zurecht kamen als unser Team. Wieder wurden die Fehler auf unserer Seite bei eigenem Spielaufbau mit Gegentoren bestraft. Doch konnte jeweils Anton Welke die 1:0 und die 2:1 Führung der Hausherren zum 2:2 Halbzeitstand egalisieren. Und als Tony Heidenreich einen Foulelfmeter Mitte der 2. Halbzeit zur erstmaligen 3:2 verwandeln konnte, sah es so aus als ob unser Team den uneinnehmbaren Adlerhorst stürmen könnte. Doch der SV Adler Hämelerwald blieb der erwartete unangenehme Gegner und blieb mit seinen langen Bällen immer weiter gefährlich. Als dann eine Großchance unglaublicherweise nicht genutzt wurde, im 4:1 wurde der Ball freistehend aus 3 Metern am leeren Kasten vorbei geschossen, kam was kommen musste, wenn man solche Geschenke nicht annimmt. Der überragende Gastgeberstürmer Ecke dreht sich absichtlich in Patrick Kershi rein, es wird gehalten von beiden, ein Pfiff ertönt, Elfmeter für Adler. Man hätte auch umgekehrt entscheiden können, aber letztlich clever von Ecke, so ein naives Abwehrverhalten im 16er zu bestrafen. Kapitän Hesse verwandelt sicher zum 3:3 Enstand!

 

„Wenn man so einfache Fehler produziert wie wir bei den Gegentoren, dann kann man in Hämelerwald nicht gewinnen. Wir sind zweimal nach Rückständen zurück gekommen, das war gut und ist auf dem kleinen Platz nicht einfach. Wir müssen einfach die Riesenchance zum 4:2 nutzen, dann wäre der Deckel auf der Partie gewesen! Jetzt müssen wir mit dem letztlich gerechten Unentschieden zufrieden sein!“ so Trainer Lars Bischoff